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Taxiunternehmen, die Musikindustrie, Banken, Hotelvermittlungen, Katalogversender – sie alle mussten erkennen, dass neue Geschäftskonzepte mit neuen digitalen Technologien allen Branchen das Fürchten lehren. Und das gilt mittlerweile für die gesamte Geschäftswelt. Mit Möglichkeiten der Digitalisierung bleibt kein Stein auf dem anderen und gestern noch unbekannte Unternehmen sind morgen global Player und dominieren den Markt. Wer gestern noch erfolgreich war, kann morgen schon in der Bedeutungslosigkeit verschwunden sein.

Das gilt auch – und vor allen Dingen für Druckereibetriebe!

QuickFact #1: Alte Strategien reichen nicht mehr

Drucken ist kein Handwerk mehr – auch wenn viele klassische Drucker noch immer wie Handwerker arbeiten. Während Online-Drucker Standard-Aufträge entgegennehmen und in Fabrikstraßen die Produktion schnellstmöglich verarbeiten und zum Kunden liefern, setzen klassische Drucker auf Spezialwünsche ihrer Kunden und kalkulieren mit ihrem MIS, wie sie den Kundenwunsch am besten umsetzen.

Dieser Markt wird aber durch Online-Services und durch standardisierte Angebote immer kleiner. Deshalb ist es wichtig, die eigenen Methoden und Strategien zu überdenken und sich darüber Gedanken zu machen, welche Chancen die Digitalisierung bietet, um auch weiterhin erfolgreich und effektiv als Druckdienstleister tätig zu sein.

QuickFact #2: Das klassische MIS reicht nicht mehr aus

Die klassische Druckerei kalkuliert Anfragen individuell. Der Kalkulator legt die Arbeitsschritte fest und das MIS System liefert einen Preis. Ein (Zeit-)aufwendiger Weg, wenn man bedenkt, dass Kunden online in Print Shops Preise in Sekundenschnelle ermitteln können. Der Weg geht zu Produkten, die durch vorgegebene Produktionsschritte standardisiert und vorkalkuliert sind. Anbieter, die sich spezialisieren, können dabei sogar „exotische“ Produkte standardisieren. Und der Weg geht zu neuen Verfahren, um die Chancen der Digitalisierung zu nutzen und die Anfoderungen des Marktes zu erfüllen.

Klassische MIS Systeme basieren auf dem handwerklichen Ansatz jeden Auftrag als Einzelfertigung zu betrachten und sind als klassische ERP Systeme monolithisch aufgebaut. Das bremst an vielen Stellen die Entwicklung in Richtung Digitalisierung (s. dazu unseren Blogbeitrag). Stattdessen sind ERP II Systeme webbasiert, in der Cloud nutzbar und hochgradig interaktiv. Ein SMART MIS System ist ein ERP II System für die Druckindustrie und ermöglicht die Einbindung von Kunden in die Unternehmens-Prozesse, die Automatisierung von Tätigkeiten, die Vernetzung von Menschen und Systemen.

QuickFact #3: Die vernetzte Kommunikation wird immer wichtiger

Besonders das Thema der “vernetzten Kommunikation” spielt für Druckbetriebe eine immer größere Rolle. Menschen und Maschinen kommunizieren heute nicht mehr physisch miteinander: Produktionsabläufe können weltweit via Laptop & Internet gesteuert, Bestellungen ausgeführt oder sonstige Informationen weitergegeben werden und alle Ressourcen können sich miteinander austauschen. Bei der Organisation der Abläufe wird die gesamte Supply Chain in den Fokus genommen.

Zum einen werden die Kunden-Bestellprozesse und die Kunden-Kommunikation per Shops, Bestellportale und Auftragsschnittstellen direkt mit dem SMART MIS verknüpft. Auch vom Kunden genutzte Software und Datenbanken, wie ein Assetmanagement System für Web-To-Print, können mit dem SMART MIS verknüpft sein. Das verbessert die Transparenz und erleichtert die Zusammenarbeit erheblich.

Zum anderen wird die Vernetzung und Kommunikation mit den Sublieferanten immer wichtiger. Große Online-Anbieter haben ihre Prozesse mit Sublieferanten hochgradig automatisiert – der Shopbetreiber hat nur noch mit dem Auftrag zu tun, wenn er die Zahlung entgegennimmt. Er hat aber zu jeder Zeit den kompletten Überblick über den Vorgang und Zugriff auf alle Informationen. Diese Art der Abwicklung kann jeder Druckdienstleister mit einem SMART MIS umsetzen. Neben Sublieferanten können auch alle Material-Lieferanten direkt an das Unternehmen angebunden sein: sobald ein Rohstoff im Lager einen Meldebestand erreicht hat, kann eine automatische Bestellung vom System direkt an den Lieferanten übertragen werden.
Weitere Beispiele vernetzter Kommunikation sind Schnittstellen zu Payment-Providern, zu Versanddienstleistern, zum Online-Banking, zum Prepress-Workflow usw. Ein riesiges Potential für die Automatisierung von Prozessen und zur Einsparung von Zeit und Geld.

QuickFact #4:

Privat- und Businesskunden wollen Zeit & Geld sparen

Heute ist es gang und gebe, dass Kunden z.B. Grafiker, ein spät in der Nacht fertiggestelltes Design noch schnell online bestellen, in dem Sie das passende Produkt zusammenstellen, den Preis ermitteln, die Druckdaten hochladen, bestellen und gleich via Paypal oder Kreditkarte bezahlen. Und die Druckerei sorgt dafür, dass der Auftrag in kürzester Zeit beim Kunden ist.

Wenn Unternehmen ihre Mitarbeiter außerdem mit CI-konformen Visitenkarten, Präsentationsmappen oder Werbemitteln ausstatten wollen, muss dies aus Zeit- und Kostengründen in einem Web-To-Print Portal automatisiert und mit Budget- und Freigabestufen (je nach Mitarbeiterlogin) geschehen.

Selbst Privatkunden wollen heute auf einfachstem Weg nach Feierabend und am Wochenende Bestellungen vom Handy oder Laptop aus erledigen.

Das rückt die Kundenprozesse mehr in den Fokus der Printbetriebe: Das geänderte Nutzungsverhalten der Konsumenten (im Privatkunden- wie im Businesskundensegment) macht dies nötig. Ein SMART MIS System umfasst ein komplettes E-Commerce Print System mit flexiblen Kunden- Bestellsystemen, Shops und Auftragsschnittstellen. Und natürlich können auch externe Shops eingebunden werden.

QuickFact #5:

Mitarbeiter werden woanders dringender gebraucht

Was nach vorne heraus die Kalkulation, Upload, Editierung oder Bestellung und Bezahlung bedeuten, zieht intern neue Prozesse und Abläufe nach sich. So ist es mit Einführung eines SMART MIS obligatorisch, die betrieblichen Abläufe anzupassen und zu individualisieren. Dabei kommen nun standardisierte Abläufe zum Tragen, die das System eigenständig überprüft und ausführt. Das bedeutet, dass von der Bestellung bis zur Auslieferung der Drucksachen die Mitarbeiter im Prozess (z.B. von der Bestellung bis zur Auslieferung der Drucksachen) nur noch entscheidungsrelevante Tätigkeiten ausführen müssen, das System einfache Arbeiten wie Belegerzeugung und Druck, Email Benachrichtigungen, Datenübertragungen etc. selbstständig ausführt. Neben geringeren Prozesskosten je Auftrag können nun die Mitarbeiter wichtigere Aufgaben übernehmen. Diese Erleichterung ergibt sich nicht nur für die Abteilungen, die direkt mit dem Drucken zu tun haben, sondern überträgt sich auch auf andere Abteilungen von der Fibu (automatisierte Buchhaltung / Mahnwesen) oder den Einkauf (automatisiertes Nachbestellen von Produkten) oder den Versand (automatisches Tracking und Druck von Versandetiketten).

QuickFact #6:

Perfektes Einkaufserlebnis und fließende Prozesse

Um die internen Prozesse so effizient wie möglich zu halten, Kosten zu senken und ihren Kunden gleichzeitig ein optimales Einkaufs- und Bestell-Erlebnis zu ermöglichen, können durch das SMART MIS Schnittstellen zu (internen und) externen Anbietern geschaffen und diese in den Bestell-, Bezahl- oder Lieferprozess eingebunden werden. Durch die automatische Datenübertragung etwa zu Payment-Anbietern, Logistikern, Lieferanten oder Bewertungsportalen, wird der interne Prozess ergänzt und komplettiert. Die automatische Steuerung der Prozesse zwischen allen beteiligten Menschen und Systemen bedeutet eine erhebliche Steigerung der Produktivität bei gleichzeitiger Kostensenkung im Druckbetrieb – im Ganzen bedeutet das für Kunden ein perfektes Einkaufserlebnis und für den Dienstleister ein fließender, reibungsloser Prozess.

QuickFact #7:

Mit dem SMART MIS von Obility mehr Umsatz machen und Kosten senken

Das bedeutet bessere Margen und bzw. eine verbesserte Preis-Elastizität im Markt für Druckbetriebe. Durch die Integration von Kunden in die Unternehmensprozesse und durch die verbesserte Kommunikation, erweitert das Unternehmen sein Portfolio und kann seinen Kunden nicht nur Produkte (Visitenkarte, Flyer, Grußkarte), sondern vor allen Dingen Lösungen & Mehrwerte anbieten. Dies schafft Einzigartigkeit und grenzt ein Unternehmen von der Konkurrenz im Netz deutlich.

Anders gesagt: Das Obility SMART MIS schafft die Voraussetzung, mit weniger Kosten mehr zu erreichen und die Profitabilität des Unternehmens nachhaltig zu verbessern.

 

 

Obility SMART MIS & die 4 Leistungsbereiche

Das SMART MIS Portfolio von Obility umfasst 4 Leistungsbereiche, jeweils mit modular auswählbaren Funktionen. Dadurch kann Obility für individuelle Kundenanforderungen und spezielle Unternehmensbedingungen angepasst werden und bleibt für den weiteren Ausbau flexibel.

Obility E-Commerce

Mehr Umsatz durch Mehrwerte für Kunden

Das E-Commerce Print System von Obility ermöglicht es Kunden durch offene oder geschlossene Shop-Systeme Bestellprozesse einfacher, schneller und transparenter zu machen. Speziell für die Druckindustrie entwickelte Online-Funktionen wie Web-To-Print, Print-On-Demand, Online-Kalkulation und Warehousing schaffen zusätzliche Mehrwerte und erhöhen die Attraktivität des Unternehmens. (mehr erfahren)

 

Obility Print Automation

Durch Automation Zeit und Ressourcen sparen

Die Obility Print Automation sorgt im Unternehmen dafür, dass der Betrieb so effektiv wie möglich läuft. Einfache Tätigkeiten werden automatisch erledigt und Mitarbeiter kommen nur in entscheidungsrelevanten Fällen zum Einsatz. Die Obility Print Automation umfasst ein Prozess-Management System, mit dessen Hilfe individuelle, automatische Workflows eingerichtet werden können, so dass nur Ressourcen zum Einsatz kommen, die effektiv benötigt werden.  

Obility PRINTMANAGER

Browser basiert die Abwicklung erleichtern

Mit dem PRINTMANAGER von Obility können Betriebe alle typischen ERP Funktionen zur kaufmännischen Abwicklung von Druckaufträgen ausführen, und das browserbasiert. Egal ob im Unternehmen, im Home-Office oder unterwegs, alle Aufgaben können, je nach Berechtigung, immer und überall erledigt werden. Gleichzeitig können alle Informationen jederzeit in der gewünschten Form verfügbar gemacht werden. (mehr erfahren)

 

Obility Print Integration

Produktivität durch Vernetzung erhöhen

Die Obility Print Integration ist die Verwendung von offenen Schnittstellen für die Vernetzung mit externen Software-Systemen, mit externen Partnern und mit Kunden. Fremdsoftware kann reibungslos in sie automatischen Abläufe integriert werden und ohne weiteren Aufwand sind Kunden, Lieferanten und Partner per Datenübertragung oder per Funktionsaufruf direkt in den Betrieb eingebunden.

 

SMART MIS von Obility – Mehr Umsatz, weniger Kosten

 

Ihre Fragen zum Thema SMART MIS beantworten wir gerne in einem Telefonat! Sie erreichen uns unter Tel. +49 261 500 813 0 oder über unser Kontaktformular, wir rufen Sie zurück!