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Max ist Inhaber einer kleinen, aber florierenden Druckerei. Jeden Tag produziert sein Team Druckprodukte jeglicher Art wie Flyer, Broschüren, Faltschachteln, Etiketten, Plakate und das für verschiedenste Kunden – von Start-ups bis zu großen Unternehmen. Doch mit dem Wachstum seines Geschäfts häufen sich die Bestellungen. Lagerplätze müssen bereitgestellt, Produkte kommissioniert, verpackt und verschickt werden. Die Prozesse laufen manuell und kosten immer mehr Zeit und Ressourcen. Als dann ein besonders wichtiger Kunde seine Lieferung zu spät erhält, wird Max klar: So kann es nicht weitergehen. Er braucht eine Lösung – effizient, skalierbar und zuverlässig.

Hier kommt Fulfillment ins Spiel – und für Druckereien wie Max’ Betrieb ein riesiges Potenzial.

Was ist Fulfillment – und warum ist es für Druckereien interessant?

Fulfillment-Service bezeichnet die vollständige Abwicklung von Kundenbestellungen – vom Lagern über Kommissionierung und Verpackung bis hin zum Versand und Retourenmanagement.

In der Praxis bedeutet das: Die Druckerei lagert die Produkte (z. B. Broschüren, Werbemittel oder POS-Materialien) ihrer Kunden, entnimmt sie bei Bedarf, verpackt sie nach Wunsch und versendet sie direkt an Endkunden, Filialen oder Mitarbeiter – oft auch inklusive individueller Beilagen, Werbematerialien oder Rechnungen. Wenn der Lagerbestand sinkt, wird automatisch nachproduziert. Selbst Rücksendungen oder Nachbestellungen werden auf Wunsch übernommen.

Viele Druckereien bieten bereits solche Leistungen an – meist unbewusst oder als vermeintlichen Gratis-Service. Dabei liegt genau darin echtes Geschäftspotenzial: Denn Fulfillment spart den Kunden Zeit und Aufwand, ist bequem und zuverlässig – und das ist wertvoll!

Was genau kann eine Druckerei im Fulfillment leisten?

Fulfillment geht weit über das reine Drucken hinaus. Druckunternehmen können zum zentralen Dienstleister für viele Aufgaben ihrer Kunden werden:

  • Lagerhaltung von Drucksachen und Werbemitteln
  • Versand an Filialen, Endkunden oder Events
  • Kommissionierung und Konfektionierung
  • Handling von Fremdprodukten (z. B. Werbeartikel, POS-Elemente)
  • Druck-on-Demand bei geringen Lagerbeständen
  • Kombination von Print und Non-Print in einer Sendung
  • Dropshipping-Modelle mit Drittanbietern

Das Beste: Druckereien können diese Leistungen abrechnen – und damit regelmäßige, planbare Erlöse erzielen.

Hier gehts zum Blogartikel

5 wesentliche Fakten zum „Dropshipping“ im Printbusiness

💰 Monetarisierbare Fulfillment-Leistungen – das kann Ihre Druckerei abrechnen:

Leistung

Beschreibung

Abrechnungsart

Pick-Gebühr

Entnahme eines Artikels vom Lagerplatz

Pro Position / Abruf

Pack-Gebühr

Verpackung der Sendung inkl. Materialien

Pauschal / nach Aufwand

Kommissionierung

Sortierung, Bündelung oder individuelle Zusammenstellung von Sendungen

Nach Aufwand / Stückpreis

Individualisierung / Etikettierung

Personalisierte Beilagen, Labeldruck, Werbemittel-Zugaben

Pro Vorgang / pro Artikel

Versand-Handling

Verwaltung der Versandprozesse, Erstellung von Labels, Übergabe an Versender

Pauschale / pro Sendung

Verpackungsmaterial

Kartonage, Füllmaterial, Spezialverpackung

Materialpreis zzgl. Handling

Lagerplatzmiete

Nutzung von Lagerfläche (Regal, Palette, Fach, m³)

Monatlich / nach Volumen

Stammdatenpflege / Artikelanlage

Erfassung und Pflege neuer Artikel im System

Einmalgebühr / nach Aufwand

Retourenbearbeitung

Prüfung, Wiedereinlagerung, ggf. Nacharbeit von Rückläufern

Pro Retoure / Pauschale

Statusberichte & Reporting

Regelmäßige Auswertungen zu Lagerständen, Versandhistorie etc.

Monatlich / Abo / pro Bericht

Dropshipping / Fremdprodukte

Beschaffung, Lagerung und Versand von Produkten anderer Lieferanten

Nach Einkaufspreis + Marge

Tipp: Wer diese Leistungen klar benennt und kalkuliert, schafft nicht nur Transparenz – sondern baut ein profitables Zusatzgeschäft auf.

Fulfillment braucht Software – und zwar die richtige

Damit Fulfillment kein logistischer Albtraum wird, sondern ein profitables Geschäftskonzept, braucht es eine leistungsfähige, vernetzte und smarte Softwarelösung, die alle Prozesse im Hintergrund steuert.

Eine gute Fulfillment-Software sorgt für:

  • Automatisierte Auftragsannahme (z. B. über Shop oder Schnittstelle)
  • Packlisten auf mobilen Geräten für effiziente Pickvorgänge
  • Automatisierte Versandabwicklung inkl. Labeldruck und Tracking
  • Lagerverwaltung mit Bestandsführung, Disposition und Nachbestellung
  • Echtzeit-Statusverfolgung für alle Beteiligten
  • Integration von Dropshipping und Drittprodukten
  • Flexibles Handling von Print-on-Demand und personalisierten Artikeln
Digitalisierte Lagerverwaltung

Normale Fulfillment-Software stößt im Druckbereich jedoch oft an ihre Grenzen – besonders wenn Drucksachen produziert, gelagert, veredelt oder kombiniert werden sollen. Hier braucht es eine Speziallösung.

Warum Obility die ideale Lösung für Fulfillment im Print-Umfeld ist

Die Obility E-Business Print Plattform wurde genau für diesen Fall entwickelt: Sie vereint ERP, Fulfillment, Lagerlogistik und Druckproduktion in einem System – vollständig webbasiert, modular aufgebaut und speziell für die Anforderungen der Druckindustrie konzipiert.

Mit Obility erhalten Druckereien:

  • Eine voll integrierte Lager- und Versandlösung – inklusive mobiler Lagerführung
  • Eine automatische Druckkalkulation und Produktionsplanung
  • Die Möglichkeit, Print-On-Demand, Lagerware und Fremdprodukte gemeinsam zu verwalten
  • Direkte Integration von Shopsystemen, über die Kunden Abrufe tätigen oder Bestellungen platzieren
  • Transparente Prozesse mit automatisierten Packlisten, Versandlabels und Statusinformationen
  • Ein intelligentes Assistenzsystem, das automatisch reagiert: z. B. Bestellvorschläge auslöst oder Kunden informiert
  • Zentrale Verwaltung der kompletten Lieferkette – inklusive Lieferanten, Kunden, Lagern und Versandpartnern

So wird die Druckerei vom reinen Produzenten zum leistungsfähigen Fulfillment-Dienstleister, der flexibel auf Marktanforderungen reagiert – und seine Leistungen transparent, effizient und wirtschaftlich sinnvoll abrechnet.

Fazit: Fulfillment ist keine Kür – es ist ein Geschäftsmodell

Immer mehr Kunden suchen Partner, die nicht nur drucken, sondern auch liefern, lagern, kommissionieren, organisieren. Mit den richtigen Werkzeugen kann jede Druckerei daraus ein skalierbares Zusatzgeschäft machen – und sich strategisch breiter aufstellen.

Mit Obility als technologischem Rückgrat wird Fulfillment nicht nur einfacher – sondern profitabler.

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