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Online Trend im B2B Geschäft

Im B2B-Geschäft verlagern sich immer mehr Bestellungen in den Online-Kanal – auch für Druckprodukte. Geschäftskunden erwarten heute denselben Komfort wie beim privaten Online-Shopping: 24/7-Bestellmöglichkeit, transparente Lieferzeiten, eigene Artikel- und Preislisten sowie Zugriff auf alle Belege.

Druckereien, die ihren Stammkunden keinen komfortablen Online-Kundenshop bieten, laufen Gefahr, Aufträge an digital besser aufgestellte Wettbewerber zu verlieren.

Doch viele Druckereien kämpfen mit getrennten Systemen: Kundenshops hier, MIS/ERP dort, dazu jede Menge manueller Aufwand.

In diesem Beitrag zeigen wir, warum voll integrierte Stammkunden-Shops für Druckunternehmen ein echter Hebel sind – und wie eine E-Business Print Plattform die Brücke zwischen Webshop, Web-to-Print und ERP/MIS schlägt.

Was sind integrierte Stammkundenshops in Druckereien?

Um was geht es im Einzelnen? Es geht darum, dass Druckereien ihren Stammkunden Online-Services bereitstellen, die die bestehende Geschäftsbeziehung verbessern und für die Kundschaft Mehrwerte schaffen. Einen großen Beitrag leisten Closed Shops, also Webshops, die speziell für bestimmte Kunden eingerichtet und bereitgestellt werden. Passwort geschützt finden die zugelassenen Mitarbeiter des Kunden genau die Artikel, die sie bei ihrem Lieferanten regelmäßig bestellen, zu den jeweils vereinbarten Preisen und mit den abgestimmten Konditionen.

Wie hier im Beispiel findet der Kunde online seine aktuellen Aufträge mit Liefer- und Produktionssatus, historische Aufträge mit Nachbestellfunktion und auch aktuelle Angebote, die er freigeben kann. Da das System vollständig im smart MIS/ERP integriert ist, können alle Aufträge, nicht nur die Shopaufträge, angezeigt werden.

Closed Shops im Druck: Spezialisierte B2B-Webshops für Stammkunden

Für diese Aufgaben werden E-Commerce Lösungen eingesetzt, die speziell für B2B Geschäfte entwickelt wurden. Hiervon gibt es branchenübergreifend zahlreiche Anbieter, aber wenn es darum geht, Druck spezifische Funktionen bereit zu stellen, wie Web-To-Print oder Online-Kalkulation, dann wird die Luft dünn, denn es gibt nur sehr wenige ausgereifte B2B Shops für den Druckmarkt.

Herausforderung: Kundenshops und MIS/ERP vernetzen

Hat man ein System gefunden, stellt sich die nächste Herausforderung. Wie sollen das Shopsystem und das vorhandene MIS/ERP System miteinander kommunizieren und welche Daten werden von welchem System federführend verwaltet? Nur wenn ein nahtloser Übergang vom Shop zum Auftragswesen vorhanden ist, können Online-Services auch profitabel eingesetzt werden. In der Druckindustrie sind viele Unternehmen durch die eingesetzten MIS/ERP Systeme blockiert. Denn sie sind technisch veraltet, haben eine monolithische Struktur und sind deshalb nicht für die Vernetzung vorgesehen. Entweder fehlen die notwendigen Schnittstellen, oder es stehen nur sehr begrenzte Funktionen bereit und weitere Anforderungen müssen teuer entwickelt werden.

Unser Blogbeitrag zu diesem Thema:

Die 7 Pain Points klassischer grafischer MIS Systeme

Selbst wenn Shops per Schnittstelle mit der Warenwirtschaft vernetzt werden können, gibt es zahlreiche Hürden zu überwinden. Es stellt sich z.B. die Frage, welches ist das „führende“ System und wie werden welche Daten wo hin gespeichert. Das kann organisiert und umgesetzt werden, ist aber aufwändig und muss sehr gut geplant sein.

Mit wenigen Klicks in der Kundenverwaltung des smart MIS/ERP Systems kann die Druckerei den Kunden Produkte wie z.B. Lagerware oder Web-To-Print Artikel zum online bestellen im Kundenportal einstellen. Der Kunde erhält einen Login-Zugang und findet dort seine individuellen Artikel und Informationen.

 Nicht empfehlenswert

Nicht selten führen all diese Hemmnisse in der Praxis dazu, dass Mitarbeiter im Innendienst der Druckerei Shop-Aufträge der Kunden manuell im MIS erfassen. Ein anachronistisches Vorgehen, das einer profitablen Geschäftsentwicklung mehr im Weg steht, als sie zu fördern.

Andere versuchen dieses Manko so zu umgehen, dass sie die Aufträge aus den Kunden-Shops parallel, ohne MIS abwickeln. Das funktioniert, wenn das Shopsystem zumindest eine rudimentäre Auftragsabwicklung beinhaltet. Aber eine solche Parallel-Welt in der Produktion schafft Intransparenz und Mehraufwand.

Manch klassisches MIS stellt optional einen rudimentären Shop bereit. Aber die Web-Welt mit einer Host-/Client-Architektur eines MIS zur verknüpfen ist für die Hersteller eine Herausforderung. Host/Client Systeme sind starr, Shops hingegen müssen flexibel anpassbar und Kunden gerecht eingerichtet werden können. MIS Shops sind aber meist nur auf wenige Einsatzmöglichkeiten begrenzt und mit dem MIS oft nur per Schnittstelle verknüpft. Zu Recht werden diese „Anhängsel“ nur von wenigen Unternehmen eingesetzt. Sie sind eine Sackgasse und kein strategisches Werkzeug.

E-Business Print Plattform als zentrale Lösung für integrierte Kundenshops

Wir von Obility stellen eine komplette E-Business Print Plattform bereit, die ein webbasiertes ERP und MIS System mit Auftragswesen, Druckkalkulation, Produktionsplanung, Materialwirtschaft und CRM System umfasst und gleichzeitig eine eigene, voll integrierte Printshop-Software und E-Commerce Print beinhaltet.

Die Kunden sind nur einen Mausklick entfernt. Das funktioniert durch die Trennung der Webseiten für die Kunden als sogenanntes „Frontend“ und den „internen Webseiten“ als „Backend“. Das „Backend umfasst sowohl die Shop- und Kundenverwaltung als auch das komplette ERP und CRM System. „Frontend“ und „Backend“ greifen auf die gleiche Datenbank zu und Funktionen können in beiden Bereichen verfügbar sein.

Es macht also keinen Unterschied, ob sich der Kunde online registriert, oder ob er im Backend von einem Sachbearbeiter angelegt wird. Es ist auch egal ob der Auftrag vom Sachbearbeiter erfasst wird, oder der Auftrag direkt vom Kunden aus dem Shop eingeht. Die Shops sind nahtlos in die Auftragsverwaltung integriert.

Vorteile integrierter Kundenshops für Druckereien

Die Vorteile liegen auf der Hand: Alle Shop-Daten fließen vollständig und ohne Zeitverlust in das ERP System ein.
Weniger manueller Aufwand und Fehler

  • Bestellungen landen direkt im webbasierten ERP/MIS
  • keine doppelte Datenerfassung
  • weniger Übertragungsfehler und Rückfragen

2. Schnellere Auftragsabwicklung

  • Aufträge starten automatisch in der Produktion
  • automatisierte Statusupdates und Tracking-Informationen.

3. Bessere Kundenbindung

  • individuelle Artikelkataloge und Preise pro Kunde
  • wiederkehrende Bestellungen mit wenigen Klicks
  • Kundenportal statt nur „Shop“

 

Vorteile für Ihre Kunden (Stammkunden-Seite)

  • alle Druckprodukte und Vorlagen an einem Ort
  • volle Transparenz über Angebote, Aufträge, Lagerbestände
  • eigene Freigabeprozesse und Rechte pro Nutzer
  • Online-Zugriff auf Preise, Kalkulation und Druckdaten

Offene Architektur für passende Online-Services

Natürlich gibt es auch Gründe, Kundenshops per Schnittstelle an die Warenwirtschaft anzubinden. Z.B. nutzen Druckunternehmen für verschiedene Geschäftsmodelle und unterschiedliche Kunden mehrere Shopsysteme parallel. Es gibt vermutlich nie eine allumfassende Lösung. Deshalb muss ein E-Business System natürlich die Möglichkeit bereitstellen, sich mit externen Shop-Systemen per Schnittstelle zu vernetzen. Die offene Architektur eines E-Business Systems schafft gerade dafür die notwendigen Voraussetzungen. Durch die wachsende Bedeutung von Online-Services muss es Unternehmen offenstehen, für jede Geschäftsoption genau die richtigen Werkzeuge einsetzen zu können und nicht durch Insellösungen behindert zu sein. Ein wichtiger Grund, mit einer E-Business Plattform die optimalen Voraussetzungen für die Zukunft zu schaffen.

Handlungsempfehlung

Lassen Sie sich unsere E-Business Print Plattform in einer Online Session oder direkt vor Ort präsentieren und erfahren Sie, wie Sie sich und ihr Unternehmen mit den Lösungen von Obility flexibel und zukunftssicher aufstellen können. Durch unsere modulare Struktur können Sie gezielt konkrete Verbesserungen vornehmen und Ihre Prozesse flexibel optimieren.

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