Um mit einem Web to Print Shop in Deutschland gute Umsätze machen zu können, bedarf es natürlich einer guten Shop-Software und den passenden Produkten. Doch auch abseits von Technik und Sortiment können Sie mit wenigen „Bordmitteln“ Ihre Interessenten auf Ihre Produkte aufmerksam machen. Der Trick bei allen Tipps ist, dass Sie Ihren Shop stets mit den Augen Ihrer Kunden betrachten!
Oft stellt die sogenannte „Betriebsblindheit“ ein großes Problem in Onlineshops dar: Die Produkte werden einfach eingestellt – und der Betrachter damit alleine gelassen.
Nicht selten verlassen die Besucher den Shop wieder, denn die Konkurrenz ist in der Regel nur zwei Mausklicks weit entfernt.
Es ist nicht unbedingt immer einfach, aus einem Besucher einen Kunden zu machen, aber es gibt keinen Grund, sich das Leben zusätzlich noch schwerer zu machen!
Deswegen hier unsere Top-Tipps für mehr Umsatz mit Web-to-Print!
Tipp1: Der Fokus
Druckereien können „alles“ drucken – doch anstatt „alles“ anzubieten, kann es sich lohnen, den Fokus auf ein bestimmtes Produkt oder eine Produkt-Kategorie zu legen. Dies bedeutet nicht, dass Sie nur noch Grußkarten und nie wieder Plakate anbieten dürfen. Aber ehe Sie zu viel Zeit und Aufwand in die Ausgestaltung eines „Alles-Shops“ legen, können Sie schauen, ob Sie mit einer klaren Produktlinie nicht eine Nische im Markt für sich erobern können!
Tipp 2: Die Zielgruppe
Auch Web-to-Print Shops können unterschiedliche Zielgruppen haben.
Wer soll bei Ihnen einkaufen? Jeder, der Druckprodukte braucht? Schön wäre es. Doch gehen Sie nicht davon aus, dass jeder sich bei Ihnen gut aufgehoben fühlt! Analysieren Sie daher, wer Ihr Lieblingskunde ist! Wie alt ist er? Was macht er beruflich? In welcher Lebenslage befindet er sich? Wie möchte er angesprochen werden? Finden Sie neben den demographischen Merkmalen heraus, welche Wünsche, Sorgen, Nöte und Probleme Ihren Lieblingskunden umtreiben – und richten Sie Ihren Shop danach aus.
Tipp 3: Werbekampagnen richtig gestalten
Wenn Sie bei Google AdWords & Co. Werbeanzeigen schalten, dann müssen die Anzeige und die Landeseite dahinter 1:1 zusammenpassen. Werben Sie nicht für Hochzeits-Einladungskarten und lotsen Sie Ihren Besucher dann auf die Startseite. Vielmehr sollten Sie je Kampagne spezielle Landeseiten schaffen, die nicht nur die Intention des Besuchers aufnehmen, sondern ihm auch direkt zeigen, was er vom Angebot erwarten darf und wie die nächsten Schritte aussehen!
Tipp 4: Ihre Kunden an den richtigen Stellen finden
Klar, ohne Werbeanzeigen geht es meistens nicht. Doch ist es nicht automatisch ein Garant für guten Umsatz, wenn Sie Ihr gesamtes Geld in Werbeanzeigen bei Google, Bing & Co. anlegen. Vielmehr wissen Sie ja anhand Ihrer Zielgruppe, welche Interessen Ihre Kunden haben und wo sie im Netz noch zu finden sind! Suchen Sie eine Inspiration? Wer bei Ihnen Grußkarten für die Hochzeit kaufen soll, der surft bestimmt auch auf passenden Blogs und Hochzeitsportalen herum – schauen Sie also nach, ob Sie nicht einen Teil Ihres Budgets auf anderen „Influencer“ – Seiten einsetzen können.
Tipp 5: Die URL muss stimmen
Die Internetadresse sollte aus Sicht Ihrer Kunden idealerweise zum Produkt passen. Nicht nur in der Adresszeile, auch beim „Mouse-Over“ über Verlinkungen lässt sich die Adresse anzeigen. Wenn Sie also Hochzeitseinladungskarten verkaufen wollen, dann darf Ihre URL z.B. so lauten: www.ihre-domain.de/shop/hochzeit/einladungskarten. Das schafft Sicherheit und Vertrauen bei Ihren (potentiellen) Kunden.
Tipp 6: Die Produktbeschreibung
Eine umfangreiche Produktbeschreibung für Ihre Produkte sollten Sie in jedem Fall bereithalten. Schauen Sie aber (ehe Sie 5000 Texte schreiben/schreiben lassen), für welche Produkte sich das vorrangig lohnt (z.B. die wichtigsten Artikel aus Ihrer Sicht) und halten Sie sich dann an eine feste Form der Beschreibungen. Gehen Sie über die technischen Daten hinaus und schreiben Sie so, dass nicht nur keine Fragen offen bleiben, sondern sich der Kunde in das Produkt verliebt! Denken Sie dran: Besonders Familiendrucksachen sind ein emotionales Thema!
Tipp 7: Große, aussagekräftige Bilder
Da Sie über reichlich Design- und Grafik-Knowhow verfügen, dürfte die Bereitstellung großer und schöner Bilder für Sie kein Problem sein. Stellen Sie Ihren Kunden aber nicht nur das Muster (zum Beispiel der Karte) zur Verfügung, sondern sorgen Sie für detaillierte Aufnahmen hinsichtlich Größe, Farbe, Form, Muster & Qualität. Bedenken Sie, dass Ihr Kunde die Karten nicht vorab in der Hand halten kann, sondern Sie ihn anhand der Bilder und Beschreibung (s.o.) von Ihrem Produkt überzeugen müssen.
Tipp 8: Der Blog zum Shop
Neben Ihrem Online-Shop ist es empfehlenswert, dass Sie Ihren eigenen Blog zum Shop betreiben. Das hat den einfachen Grund, dass Sie auch „über Bande“ neue Kunden für sich begeistern können. Ein Beispiel: Wenn Sie in Kombination mit dem Fokus auf ein Nischenprodukt für eine feste Zielgruppe herausgefunden haben, welche Themen diese noch bewegt, können Sie mit passenden Blogbeiträgen dazu neue & wiederkehrend Besucher auf Ihre Seite holen. Natürlich verlinken Sie aus dem Blog auf passende Produkte in Ihrem Shop – das versteht sich von selbst!
Tipp 9: Social Media ist ein Muss!
Es kostet nicht viel Zeit, eine Facebook-Fanpage Ihres Shops einzurichten. So haben Sie die Möglichkeit organisch oder auch über bezahlte Anzeigen eine weite Zielgruppe aufzubauen, die Sie in regelmäßigen Abständen mit Ihren Blogartikeln und Produkt-Angeboten versorgen können. Machen Sie sich dafür einen festen Redaktionsplan, dann müssen Sie sich nicht jeden Tag etwas Neues überlegen!
Tipp 10: SEO selber machen
Eine professionelle SEO-Betreuung Ihres Web-to-Print Shops ist natürlich die beste Lösung – doch auch ohne Agentur können Sie einiges an SEO selber machen. Dies bezieht sich vor allen Dingen auf die On-Page-Optimierung wie Titel und Produktbeschreibung, Benennung der Grafiken und Bilder, URL-Aliase und die Meta-Daten. Warum ist das wichtig? Ihre potentiellen Kunden haben eine Intention „Hochzeitseinladungskarten online bestellen“. Daher ist es unumgänglich, dass Sie diese Begriffe nach den aktuellen (Google-) Richtlinien verwenden, um so nach einer Suchanfrage eines Interessenten auch an guter Position in den Suchergebnissen aufzutauchen.
Und hier noch unser Zusatz-Tipp:
Folgen Sie Fachleuten im Internet für neue Tipps & Tricks
Alle 9 oben genannten Tipps sind Bereiche aus dem Online-Marketing bzw. dem Content-Marketing. Daher ist es empfehlenswert, wenn sich Web-to-Print Shop Betreiber ein eigenes Cockpit-Wissen aneignen und durch das Lesen von Online-Marketing-Blogs immer auf dem neuesten Stand bleiben.
Lesen Sie passend dazu auch unseren Blogbeitrag:
7 Web-to-Print Begriffe, die jeder kennen muss
oder lesen Sie unsere Case Study über den
Visitenkarten-Online-Shop für überregional tätige Unternehmen
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